Mehr Bahn fürs Volk: Mit günstigen Tickets und modernen Zügen für freiwilliges Umsteigen

Die Zukunft der Mobilität rollt auf Schienen – leise, komfortabel und klimafreundlich. Wer glaubt, Bahnfahren sei teuer, umständlich oder altmodisch, wird jetzt eines Besseren belehrt: Ab März 2026 verbindet der tschechische Bahnbetreiber Leo Express die beiden Metropolen Warschau und Krakau zum Einstiegspreis von nur 9 Złoty – umgerechnet etwa 2 Euro! Gleichzeitig wird das Angebot zwischen Krakau und Prag weiter ausgebaut.

So geht Verkehrswende richtig: Preiswert und attraktiv

Was hier in Polen geschieht, sollte auch für andere Länder Vorbild sein: Der Schlüssel zur Mobilitätswende liegt nicht in Verboten oder erhobenem Zeigefinger, sondern in einem überzeugenden Angebot. Wer attraktive Bahnverbindungen zu fairen Preisen bereitstellt – und dabei den Komfort nicht vergisst – ermöglicht einen echten Umstieg vom Auto auf die Schiene. Freiwillig, nicht gezwungen.

Leo Express macht es vor: moderne Niederflurzüge vom Typ Stadler Flirt mit WLAN, Klimaanlage, veganem Essen, Liegesitzen und sogar Prosecco in der Premiumklasse. Und das zum Discounter-Preis. Tagsüber entspannt reisen, abends bequem zurück – genau so sollte Bahnfahren sein.

Komfort ist kein Luxus, sondern notwendig

Viele Menschen steigen nicht wegen des Preises ins Auto, sondern weil die Bahn oft noch zu unpraktisch ist: zu langsam, zu voll oder schlichtweg unbequem. Wer dagegen auf Liegesitze, ruhige Premiumabteile und durchdachte Fahrpläne setzt, punktet bei all jenen, die ihre Reisezeit sinnvoll und entspannt verbringen möchten.

Solche Initiativen sind der Beweis: Es geht auch anders! Und sie zeigen, dass günstiger Preis und moderner Komfort keine Gegensätze sind. Wenn mehr Menschen Bahn fahren sollen, dann müssen wir Bahnfahren wieder zu einem Erlebnis machen – eines, das sich alle leisten können.


Meine Forderung als Bahn-Fan:

  • Beliebte Strecken müssen regelmäßig, zuverlässig und günstig angeboten werden
  • Komfort (z. B. Liegesitze) darf kein Luxus, sondern muss Standard werden
  • Internationale Verbindungen gehören ausgebaut und besser beworben
  • Bahnfahren soll wieder Spaß machen – nachhaltig, sozial und modern!

Fazit:

Die Schiene hat das Potenzial, viele unserer Verkehrsprobleme zu lösen – leise, klimafreundlich und menschlich. Was es braucht, ist Mut zur Innovation, ein klarer Fokus auf den Fahrgast und der politische Wille, Bahnfahren endlich wieder als erste Wahl zu positionieren. Nicht mit Verboten, sondern mit Begeisterung!

Quelle: https://www.rynek-kolejowy.pl/wiadomosci/leo-express-pojedzie-z-warszawy-do-krakowa-bilety-od-9-zl-124496.html

Internet für Alle – Bericht aus Prag

Ein alter Artikel den ich beim stöbern gefunden habe und der unbedingt vor Jahresende in den Blog muss..

Piratenpartei Nürnberg in Prag – Kostenloses Internet für Alle

Unter dem Motto „Kostenloses Internet für Alle“ besuchte die Piratenpartei Nürnberg mit einer 14 köpfigen Delegation am Wochenende die Partnerstadt Prag.  Dabei informierten sich die Mitglieder über verschiedene Möglichkeiten für Nutzer kostenloser  Internetzugänge, deren Kosten und soziale Auswirkungen.

Neben anderen Möglichkeiten  fiel das Interesse dabei vor allem auf die kostenlosen Stadtteilangebote, die in mehreren Stadtteilen Prags laufen. So können im Stadtteil Vinohrady (Prag 10) alle hundert tausend Einwohner kostenlos und kabelfrei ins Internet. Das Projekt wurde von Bürgern vorgeschlagen; vom Vinohrader Stadtrat beschlossen und funktioniert seit April letzten Jahres.

15 Piraten surfen einfach so ohne störende Haftung durch das Freinetz der Stadtverwaltung Prag10

Dabei wird auf die Infrastruktur von bereits bestehenden Netzwerken zurückgegriffen um aufwendige neue  Investitionen zu vermeiden. Mit einem Budget von ca. 160000 Euro/Jahr fallen dabei die Kosten  minimal aus. So kann jeder Einwohner für umgerechnet 1,6 Euro/Jahr vollkommen frei das Internet mit all seinen Möglichkeiten nutzen. Um private Anbieter nicht zu gefährden wird dabei die Bandbreite für die Verbindung auf 128 kB begrenzt. Diese Geschwindigkeit reicht für alle privaten Anwendungen des Internets absolut aus und lässt andererseits genügend Spielraum nach oben damit kommerzielle Anbieter nicht ins Hintertreffen geraten.

Ziel des Projekts ist auf der einen Seite der Abbau der Barriere die für viele Bürger besteht die noch nicht im Internet zuhause sind. Dieses Ziel scheint sich durchaus zu erfüllen wie der zuständige Betreiber bestätigte. Seit Start des Projekts haben mehr als zwei Tausend Bürger von dem Angebot Gebrauch gemacht die vorher noch nie im Internet gesurft sind, so die Auswertungen der fortlaufenden Onlineumfrage unter den Benutzern, die sich im übrigens für die Nutzung nicht registrieren müssen.

Neben dem Ziel des Barierreabbaus spielt natürlich die qualitative Versorgung und Lebenswürdikeit im zuge städtische Wettbewerbsfähigkeit eine große Rolle da genau solche Angebote unter  den Internetafifnen Gruppen willkommen sind. Auch wenn diese nicht auf diesen Dienst angewiesen sind  so rundet es die Möglichkeit fürs absolut flexible Arbeiten ab.  Auf jeden Fall ein Pluspunkt für mache Bürger bei der Auswahl ihres Wohnortes. Der Zuzug oder zeitweiliger  Aufenthalt von Netzbürgern/DIGITALIERN  kommt natürlich direkt der lokalen Wirtschaft und damit der kommunalen Kasse zugute.

Richtfunk macht die Prager Freifunker von der teristrischen Infrastruktur unabhängiger...

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Daher fordert die Piratenpartei Nürnberg ebenfalls ein entsprechendes Projekt für Nürnberg mit dem Ziel allen Nürnberger Bürgern und Besuchern einen kostenlosen Zugang zum Internet zu ermöglichen. „Ein freier Zugang zum Internet ist nicht nur sozial und  wirtschaftlich sinnvoll sondern längst überfällig “, so Emanuel Kotzian, Vorsitzender der Piratenpartei Nürnberg und ergänzt „In Sachen freier Zugang zum Internet sind deutsche Kommunen im EU-Vergleich alles andere als vorbildlich.  Die Piratenpartei fordert daher den Stadtrat auf möglichst bald für die Einführung freier Internetzugänge zu sorgen und wird in den nächsten Monaten ein eigenes Konzept zur Umsetzung  beschließen.“

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