Noch ist Europa nicht verloren

Es gibt in Europa mehrere Millionen Menschen mit direkter oder kultureller Verbindung nach Russland – darunter russischsprachige Bürger, Spätaussiedler, Angehörige der ehemaligen Sowjetunion sowie Menschen mit familiären, kulturellen oder geschäftlichen Beziehungen. Viele von ihnen leben in offenen Gesellschaften mit freier Presse, Meinungsfreiheit und Zugang zu Informationen – das allein ist ein großer Schatz.

Hier sind einige konkrete Ansätze, wie diese Menschen – also IHR – friedlich, legal und sinnvoll Einfluss auf die russische Gesellschaft nehmen könnten:


🧠 1. Informationsvermittlung & Medienarbeit

Viele Menschen in Russland sind staatlicher Propaganda ausgesetzt. Diaspora-Communities in Europa können:

  • Gegennarrative stärken, z. B. durch YouTube, Telegram-Kanäle, Podcasts, Blogs auf Russisch.
  • Medienprojekte gründen, die über VPNs oder Satellit zugänglich sind.
  • Verwandte und Freunde informieren, z. B. über persönliche Briefe, Gespräche oder Messenger – sanft, nicht belehrend.

🔹 Beispiel: In Deutschland lebende russischsprachige Journalisten haben bereits Medien wie „Meduza“ oder „Novaya Gazeta Europe“ unterstützt.


🕊️ 2. Kulturelle Brücken & Begegnung fördern

Kultur ist eine sanfte Waffe gegen Angst, Vorurteile und Militarismus. Ideen:

  • Austauschprojekte zwischen Künstler:innen, Musiker:innen, Autor:innen organisieren.
  • Ausstellungen, Filme, Theaterstücke mit Fokus auf Frieden, Wahrheit und Menschenrechte.
  • Vernetzung von NGOs in Europa und Russland über internationale Brückenprojekte.

🗳️ 3. Demokratische Vorbilder leben und zeigen

Menschen mit Wurzeln in Russland, die heute in einer Demokratie leben, können:

  • von ihren Erfahrungen berichten, z. B. bei Veranstaltungen oder Online-Formaten.
  • lokale Politik mitgestalten, etwa als Stadtverordnete, Aktivisten oder Bildungsbotschafter.
  • soziale Projekte initiieren, z. B. Jugendbildung, Anti-Korruptionsaufklärung, Umweltarbeit.

📢 4. Einfluss auf politische Diskurse & Sanktionen

Auch wenn das heikel ist: Wer in der EU lebt, kann politischen Druck mit aufbauen:

  • Petitionen, offene Briefe, Gespräche mit Abgeordneten über Menschenrechte in Russland.
  • Aufklärungsarbeit über Oligarchennetze, Desinformation und Auslandsspionage.
  • Lobbyarbeit für gezielte Sanktionen, nicht gegen das Volk, sondern gegen Täter.

💡 5. Investitionen, Tech & Wissen fair nutzen

Wirtschaftlicher Wandel ist entscheidend. Diaspora-Menschen können:

  • ethische Geschäftsmodelle mit Russlandbezug aufbauen oder unterstützen.
  • IT-Expertise und Bildung fördern, z. B. über Open Source, eLearning-Plattformen auf Russisch.
  • Startups & NGOs beraten, die demokratische Werte leben.

Fazit:

Veränderung in Russland kann nicht erzwungen, aber ermöglicht werden.
Durch Kommunikation, Empathie, Aufklärung und Kultur können russischsprachige Menschen in Europa helfen, neue Perspektiven zu öffnen. Nicht von oben herab, sondern durch Begegnung auf Augenhöhe. Das ist kein schneller Weg – aber ein friedlicher, ehrlicher und nachhaltiger.

Deshalb und weil es noch nicht zu spät ist – greif einfach zum Telefon und leg los. Es gibt nichts zu verlieren, aber sehr viel zu gewinnen – Frieden.

Mehr Bahn fürs Volk: Mit günstigen Tickets und modernen Zügen für freiwilliges Umsteigen

Die Zukunft der Mobilität rollt auf Schienen – leise, komfortabel und klimafreundlich. Wer glaubt, Bahnfahren sei teuer, umständlich oder altmodisch, wird jetzt eines Besseren belehrt: Ab März 2026 verbindet der tschechische Bahnbetreiber Leo Express die beiden Metropolen Warschau und Krakau zum Einstiegspreis von nur 9 Złoty – umgerechnet etwa 2 Euro! Gleichzeitig wird das Angebot zwischen Krakau und Prag weiter ausgebaut.

So geht Verkehrswende richtig: Preiswert und attraktiv

Was hier in Polen geschieht, sollte auch für andere Länder Vorbild sein: Der Schlüssel zur Mobilitätswende liegt nicht in Verboten oder erhobenem Zeigefinger, sondern in einem überzeugenden Angebot. Wer attraktive Bahnverbindungen zu fairen Preisen bereitstellt – und dabei den Komfort nicht vergisst – ermöglicht einen echten Umstieg vom Auto auf die Schiene. Freiwillig, nicht gezwungen.

Leo Express macht es vor: moderne Niederflurzüge vom Typ Stadler Flirt mit WLAN, Klimaanlage, veganem Essen, Liegesitzen und sogar Prosecco in der Premiumklasse. Und das zum Discounter-Preis. Tagsüber entspannt reisen, abends bequem zurück – genau so sollte Bahnfahren sein.

Komfort ist kein Luxus, sondern notwendig

Viele Menschen steigen nicht wegen des Preises ins Auto, sondern weil die Bahn oft noch zu unpraktisch ist: zu langsam, zu voll oder schlichtweg unbequem. Wer dagegen auf Liegesitze, ruhige Premiumabteile und durchdachte Fahrpläne setzt, punktet bei all jenen, die ihre Reisezeit sinnvoll und entspannt verbringen möchten.

Solche Initiativen sind der Beweis: Es geht auch anders! Und sie zeigen, dass günstiger Preis und moderner Komfort keine Gegensätze sind. Wenn mehr Menschen Bahn fahren sollen, dann müssen wir Bahnfahren wieder zu einem Erlebnis machen – eines, das sich alle leisten können.


Meine Forderung als Bahn-Fan:

  • Beliebte Strecken müssen regelmäßig, zuverlässig und günstig angeboten werden
  • Komfort (z. B. Liegesitze) darf kein Luxus, sondern muss Standard werden
  • Internationale Verbindungen gehören ausgebaut und besser beworben
  • Bahnfahren soll wieder Spaß machen – nachhaltig, sozial und modern!

Fazit:

Die Schiene hat das Potenzial, viele unserer Verkehrsprobleme zu lösen – leise, klimafreundlich und menschlich. Was es braucht, ist Mut zur Innovation, ein klarer Fokus auf den Fahrgast und der politische Wille, Bahnfahren endlich wieder als erste Wahl zu positionieren. Nicht mit Verboten, sondern mit Begeisterung!

Quelle: https://www.rynek-kolejowy.pl/wiadomosci/leo-express-pojedzie-z-warszawy-do-krakowa-bilety-od-9-zl-124496.html

Klimakleberz die hunderste…

Achtung Achtung was zum DENKEN! 


Auch ich habe in meinen jungen Jahren Straßen besetzt und grüne Jugendliche in zivilen Ungehorsam geschult. Daher empfinde ich gewisse Sympathien für „Die Kleberz“ – wir besetzten damals – stoppten den Verkeht für jeweils 10 Minuten, verteilten Äpfel und Flyer an die Autofahrenden und entblockten dann wieder genau wegen der „Sympathie“. Und mir war bewusst, dass ich immer nur einen Schritt entfernt von echter Strafe (Gefängnis) war. Das habe ich bewusst und ohne Angst vor den Konsequenzen getan. Hätte es einen Vormärz gegeben, wenn Menschen wie Georg Büchner Angst vor dem Zuchthaus gehabt hätten? Niemals. Daher bin ich fest überzeugt, dass die „Strafandrohung“ keinerlei Wirkung auf Menschen hat, die etwas aus tiefer Überzeugung tun. Ein anderer Aspekt ist mir jedoch aufgefallen, der mich nicht ruhig werden lässt. Stellt Euch vor, es wären nicht zottelige Ökos die die Startbahn eines Flughafens besetzten, sondern bärtig-turbanisierte Männer in Kaftanen hätten sich an die Bahn geklebt und gerufen, dass ein gewisser Allah groß ist und nur er das Klima retten könnte. Ich bin mir sicher die GSG9 wäre fünfzehn Minuten später eingeflogen hätte (hoffentlich ohne jemanden zu erschießen) alle einkassiert – ihnen einen Sack über den Kopf gestülpt und sie wären in Ketten an einen „sicheren“ Ort zu dem es keinen Kontakt gibt geflogen worden. Ich bin mir sicher der Generalstaatsanwalt hätte die Ermittlung sofort an sich gezogen und wir würden eine Welle von Durchsuchungen und Verhaftungen erleben mit Sondersendungen im TV sowie emotionaler Bundestagssitzungen, die neue „sicherheitsgesetze“ beschließen weil die aktuellen angeblich nicht ausreichen um einen Zaun ordentlich zu bewachen.
Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Das Denkexperiment offenbart erstens: es gibt sowas wie positiv Rassismus (ich bin mir bei der Wortwahl nicht sicher, aber die Grundaussage stimmt) der dafür sorgt daß wir bestimmten Gruppen nicht sowas antun weil sie eben anders sind als die anderen – die Klimakleberz durften nach ihrem Auftritt beinahe sofort wieder nach Hause bzw. zum Erfolg feiern in die nächste Veggiebar. Zweitens – und das ist beinahe wichtiger – die Strafe bleibt aus, weil wir genau wissen, dass es unsere Kinder sind, die uns vor Augen führen, wie nackt der Kaiser (mwd) ist. Meine und die vorherige Generation haben es nun mal nicht geschafft, ein Gesellschaftsmodell zu entwickeln, das auch nur ansatzweise in Frieden mit (pathetisch) Mutter Erde steht. Gibt es ein Fazit? Nö – eigentlich nur, dass nicht alle vor dem Gesetz gleich sind. Aber eventuell hast Du das schon immer geahnt.

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