Police raid in czech growshops

by Corespondent in Prague Petr Kozak

In Czech rep., there have been police raids since 4th of November until today. The main reason is supposed spreading of toxicomania. Together, there were checked nearly 100 business and private places. Since today, there were 45 people accused and next 32 people are suspicious in these cases. The police raid didnt stop last week, it will continue in next days and weeks.

The czech police published this week summary of this bust and show some cards for this terrible type of poker. Police spokes(wo)man Colonel Mgr. Ivana Jezkova told, that police confiscated goods like substrates, hydro pots, fertilisers, fans, seeds, headshop etc. Police also found 16 growing rooms in private places of owners of the shops and they find 11 kg of weed. The goods, object of bussiness will go under professional expertise.

The bust is by czech police led like more than 50 unique cases and these case are :
”aimed on criminal act called spreading toxicomany, which is based on offering and public promoting materials which are propagating growing and using marijuana. Also offering manuals and guides for growing, supplying tools for growing including seeds and manuals for next manufactory and using it in the way, to get the biggest psychoactive effect of THC on user”

Police also said, that the number of growing rooms in czech republic is hugely rising last years. Together with this rise, also number of shops (normal and eshop) which offer growing technologies for indoor cannabis growing, is rising too.

In October 2012, The Highest Court of Czech republic made a concrete ruling about one small growshop from North Bohemia which offers growing tools, seeds and manuals incl. Newspapers. The Highest Court told something like: “You cant sell on one place these three things. If you have it, you are spreading toxikomania”. Owners of the growshop receive suspended sentence 18 months. By this act (although czech rep. dont use a precedentnial law system), is now police acting.

So, police aimed on majority of owners of the shops and sellers, who fill the merit of the criminal act of toxikomany. By the police interpretation, everybody who tempts or support or stimulate other person for using addictive substance except alcohol, is spreading toxikomany. Also the person, who made the same by press, movies, radio broadcast, tv channel, website or other easy way, is spreading toxikomany too.

Police describes growshops like shops:” in which can customers buy everything what they need for growing, manufacturing and aplication of drug called marihuana. The medium of this focus is in majority of cases selling of seeds with declarated THC, spreading advert flyers, different supply catalogues, promo things with logo of cannabis leaf and also supply of many machines and tools for growing cannabis (fertilisers, substrates, technologies of light, irrigation, big coal filters) and goofs which is used for application (inhalatiaon) – cigarette papers, water bongs, filters, grinders etc. These growshops also run own websites and webforums. Marijuana growers are using these forums and exchange informations about maximalisation of quality of production and discussing about hiding. Growshops supply disclose guiding and stimulating informations for wide public. Together with moral support and mainly equipment for illegal acting. Illegal acting in this case means growing of cannabis, which can have more than 0,3% THC.”
The situation is still in process, they closed another growshops this week and it seems they will continue.

Complete information about it:
http://www.policie.cz/clanek/policiste-se-zamerili-na-growshopy.aspx

Eine kleiner Versuch der Erklärung der Massenrazzien als Video

offener Brief an Vorstand Piraten Nürnberg

Hallo Vorstand,

nachdem ich von meiner Person aus der Zeitung lesen musste, sehe ich mich gezwungen hierzu öffentlich Stellung zu beziehen. Ich richte diese Stellungnahme zuerst an Euch, da die Unterstellungen bzw. Aussagen eurem Kreis entstammen.

Zuerst möchte ich nochmals zu Protokoll geben, dass ich mich trotz meiner Enttäuschung über den Verlauf der Aufstellungsversammlung nicht despektierlich über einzelne Piraten sowie über die Partei als solches geäußert habe. Dies geschah vor allem in Hinblick meiner Verwurzelung mit der Piratenpartei und mit dem Ziel Schaden durch sinnlose öffentlich geführte Diskussionen fernzuhalten.

Genau dieses ist aber nun im umgekehrten Falle passiert, indem über meine Person öffentlich hergezogen wird. Inwiefern das ein taktischer Zug ist, um den Kommunalwahlkampf einen besonderen Auftakt zu geben vermag ich nicht zu entscheiden. Bei einem bin ich mir aber sicher: Alle bisher öffentlich geführten Personaldebatten bei den Piraten haben der Partei als solches Schaden eingebracht. Diese Personaldebatte wird auf meinem Rücken ausgetragen. Das empfinde ich als massiven Eingriff in meine Privatsphäre.

Nachdem ich gestern von dutzenden Piraten kontaktiert wurde, die mir ihre Solidarität versicherten, die aber auch den Wunsch hatten diesen Konflikt möglichst “flauschig” zu beenden möchte ich an dieser Stelle nochmals betonen, dass ich öffentlich angegriffen wurde und nun mein Recht wahrnehme, meinen Namen vom politischen Schaden der Unglaubwürdigkeit rein zu halten. Wir leben in einer Mediendemokratie und wir wissen, dass beinaher jeglicher Schwachsinn der unwidersprochen gedruckt wird dazu führt, dass dieser am Ende von den Wähler als Tatsache wahrgenommen wird.

Dass die folgenden Äußerungen und Behauptungen stattfanden wird nicht bestritten (siehe Mailingliste). Einzig und allein die Zuspitzung durch die Presse wird als Argument eingebracht um Schuld von sich zu schieben. Dieses Argument möchte ich aus zweierlei Gründen nicht gelten lassen.

Erstens attestiere ich dem Journalisten, dem hier die Zuspitzung unterstellt wird ein durchaus ausgewogenes und keinesfalls negatives Verhältnis zu den Piraten. Ich distanziere mich daher von der auf öffentlichen Kanälen der Piratenpartei Nürnberg pauschalierten und in diesem Fall individualisierten Presseschelte, die ich persönlich nicht mittragen kann. Offensichtlich versuchen hier die Urheber des persönlichen Angriffs die Schuld von sich zu schieben und den “schwarzen Peter” an die Presse weiterzureichen. Entweder weil sie sich ihres Fehlers bewusst geworden sind oder weil es so schön bequem ist. Fakt ist, wie oben schon erwähnt, dass die Zitate so gefallen sind, ohne Wenn und Aber.

Zweitens hat keinerlei direkter Versuch seitens der Zitatgeber stattgefunden eine eventuelle Überspitzung zu kommentieren oder den mir und uns entstandenen Schaden zu kompensieren bzw. zu begrenzen. Eine in einem solchen Katastrophenfall direkte Kontaktaufnahme durch den Zitatgeber mit dem Betroffenen hat nicht stattgefunden. Es wird also über mich statt mit mir gesprochen. Es wird nicht mal versucht die dreistesten Unterstellungen zu heilen.

Zum Inhalt des Vorgebrachten:

Ich verwahre mich gegen folgende Zitate und Aussagen und fordere eine öffentliche Richtigstellung:

1) Es wurde vom Vorsitzenden des Kreisverbandes konstruiert, dass ich in den letzten Wochen nicht aktiv war und deshalb nicht gewählt wurde. Diese Aussage ist erstens sachlich falsch und zweitens politisch verheerend.

Die Aussage ist sachlich falsch, dass lässt sich durch folgende Aktivitäten-Liste (nach den Wahlen) die dem Vorstand bzw. dem Vorsitzenden bekannt waren leicht nachvollziehen:

– Persönliche Unterstützung des Tschechischen Piratenwahlkampfs als Danke für die erhaltene Hilfe im Landtagswahlkampf .

– Initiative und Teilnahme zur Mahnwache für die Verstorbenen Flüchtlinge vor Lampedusa, in der Straße der Menschenrechte.

– persönliche Nacharbeit der aus dem Wahlkampf übriggebliebenen Anfragen darunter mehrere Universitätsstudien sowie Individualanfragen im Umfang von mehreren Dutzend Arbeitsstunden.

– Teilnahme an mehreren Stammtischen

– aktive Teilnahme an der Wahlnachlese der Kreisverbandes Nürnberg

– aktive Teilnahme an der offiziellen Vorbereitungssitzung zur Aufstellung der Stadtratsliste

– aktives Fundraising für den Kreisverband Nürnberg und vertrösten der Spender, die auf ihre Spendenbescheinigungen bisher vergeblich warten.

– aktive Mitarbeit im Fall “Pfarrer Dietrich”

– aktive Anfrage zur Kandidatur an externe Kandidaten im Auftrag des Vorstandes.

– darüber hinaus hielt ich mich für Fragen des neuen Vorstands bereit um seine Arbeit mit Erfahrung zu unterstützen.

An dieser Stelle nicht ganz unerwähnt lasse ich diejenigen Aktivitäten, von denen der Kreisverband nur sekundär Kenntnis haben kann wie z.B. mein Engagement für ein würdiges Europaprogram der Piratenpartei oder Wahlkampfanalyseaktivitäten außerhalb des Kreisverbandes.

Fakt ist: ich war aktiv und das ist dem Vorstand und insbesondere dem Vorsitzenden bekannt. Insofern gehe ich von einer absichtlichen und öffentlichen Lüge aus, um meine Person und Namen in Diskredit zu bringen. Daher frage ich den Vorsitzenden, den Vorstand sowie den gesamten Kreisverband:

Gibt es eine Regelung oder Richtlinie bei den Piraten die als Maßstab für Aktivität oder Passivität eines einzelnen Mitglieds regelt? Ein solcher Maßstab wäre politisch verheerend, weil dieser ein unmenschliches und unsoziales Menschenbild in den Vordergrund schiebt. Welche Motivation hat ein Mensch sich in dieser Partei; bei diesem Kreisverband zu engagieren, wenn er davon ausgehen kann, nach beinahe vierjähriger Hyperaktivität, dem Aufbau von Infrastruktur und Einfahren von eindeutigen Wahlerfolgen auf ein paar Wochen “Pause” reduziert und abgeurteilt zu werden. Ich habe weiter oben dargelegt, dass ich keine Pause eingelegt habe und die Aussage hierzu eine Lüge ist. Dennoch und das ist ein ebenso wichtiger Aspekt des Zitates – anscheinend ist eine “Pause” egal aus welchen Gründen verboten und unerwünscht, zumindest wenn man in den offiziellen Kreis der “Aktiven” gehören will. Diese Denkweise widerspricht meinem Grundverständnis von der Piratenpartei der ich 2009 beigetreten bin. Sofern ich richtig informiert bin war die offizielle Version der Einbindung von ehrenamtlicher Arbeit ein niedrigschwelliger Einstieg ohne Verpflichtungen und unter Wahrung der Freiwilligkeit. Die publizierte Darstellung des Vorsitzenden in diesem Punkt setzt aber einerseits das System der Aktivitätsregelung wie oben beschrieben voraus; andererseits offenbart es ein menschenverachtendes Verständnis von ehrenamtlicher Arbeit selbst.

2)  Es wird vom Vorsitzenden behauptet, dass meine Tätigkeit für das Hanfjournal einer der ausschlaggebenden Gründe für meine Nichtwahl war.

Der Vorsitzende äußert damit ein Vorurteil, das mich stark irritiert. Immerhin hat er und hat die Piratenpartei mich doch genau mit dem Wissen um meinen Beruf auch zum Spitzenkandidaten bei den Landtagswahlen und Direktkandidaten für die Bundestagswahlen gewählt und sich über mein überdurchschnittliches Abschneiden bei den Wahlen gefreut. Ich möchte betonen, dass genau dieser Aspekt eine zweite Dimension des Vorwurfs der Untätigkeit beinhaltet. Hätte dieser Vorwurf nur eine Dimension, so hätte ja der Vorsitzende einfach sagen können: “Herr Kotzian war mit seiner Firma beschäftigt” – Die Nennung einer konkreten Firma bedeutet natürlich in diesem Kontext die Aussage, dass der Grund für die nicht Wahl in der Mitarbeit bei einer bestimmten, in diesem Fall einer “Hanffirma” liegt. Im Übrigen ist das nicht bestreitbar, da ja auch ein inhaltlicher Fortsatz der Diffamierung des Themas Hanf folgt. Daher frage ich an dieser Stelle ob es Regelungen bei der Piratenpartei gibt welche Firmen bzw. Firmengruppen als politisch korrekt einzustufen sind damit ich mich bei meiner zukünftigen Berufswahl besser orientieren kann? Oder handelt es sich hierbei einfach um eine persönlich Formulierte Diskreditierung der Arbeit bei einer Zeitung als solches?

Da der Vorsitzende gleichzeitig Spitzen- und OB-Kandidat in einem vereinigt wird natürlich seine Darstellung nach Außen als für den gesamten Kreisverband gültig empfunden. Solange dieses also öffentlich seitens der Kreisverbandes bleibt muss ich davon ausgehen, dass diese Meinung also auch vom Kreisverband und vom Vorstand getragen wird. Einzelne Bezeugungen individueller Mitglieder auf persönlicher Ebene und im Vertrauen lindern leider den Gesamtzustand nicht, da sie am Außenbild nichts ändern.

3) Es wird vom Vorsitzenden behauptet ich hätte das Thema Hanf zu sehr in den Vordergrund gestellt.

Vielmehr ist richtig, dass ich das Thema Hanf im Bundes und Landtagswahl intensiv bearbeitet habe und bei der Vorstellung für den Stadtrat auf diesen Aspekt nur in einem Punkt eingegangen bin. Wie jeder auf den Aufnahmen der Aufstellungsversammlung nachschauen kann war das der Punkt der bereits während des Wahlkampfs gestellten Bürgerpetition für einen Cannabis Sozial Club in Nürnberg und zwar aus der Perspektive der demokratischen Beteiligung. Wie ersichtlich ist habe ich in dem Zusammenhang kritisiert, dass der Bürgermeister einfach so im Namen des Stadtrates eine Verwaltungsantwort schickt, ohne das die Stadträte jemals ein Auge drauf geworfen hätten. Das ist nicht nur das Thema Hanf, das hier angesprochen wird, sondern wenn man es genau betrachtet, unser anderes Kernthema Mitbestimmung und Transparenz anhand des Beispiels einer Petition zum Thema Hanf.

Ich stehe zum Thema Hanf und weiß um viele die uns genau deswegen Ihre Stimme gegeben haben. In ganz Mittelfranken hat uns das die entscheidenden Mehrstimmen gegenüber München und Oberbayern gebracht. Nun sehe ich, und dies habe ich auch auf der Ausstellungsversammlung auch bestätigt, das Thema Hanf nicht als zentrales Kommunales Thema an. Jedoch habe ich an unser Grundsatzprogram erinnert, in dem im Übrigen das Thema mehrfach festgezurrt wurde und dies mit den höchsten Zustimmungsquoten von jeweils beinahe 90%. Daher halte ich eine explizite Distanzierung von diesem Thema bei den Kommunalwahlen, wie sie der Vorsitzende anscheinend gerne sehen würde für kontraproduktiv. Dieses Projekt eignet sich genau wegen seines Alleinstellungscharakters sowie der oben genannten Fragen der Teilhabe und Transparenz für einen kommunalen Wahlkampf. Ich sehe, dass man sich hier durch selbstgemachte Tabus und Vorstellungen ein weiteres Mal blockiert.

Ich möchte nochmals betonen, dass mir diese Fragen nachweislich vom Vorsitzenden gestellt und Thematisiert wurden, um am nächsten Tag anscheinend eine gute Begründung für mein schlechtes Abschneiden parat zu haben. Ich unterstelle, dass die Fragen absichtlich gestellt wurden und als Instrument gegen meine Person gedacht waren. Leider treffen sie auch ein Teil unserer Stammwähler im Mark. Daher fordere ich den Kreisverband/Vorstand auf durch glaubwürdige und geeignete Maßnahmen zu dokumentieren, welchen Stellenwert die Thematik bei den Piraten noch hat. Wenn ich das richtig einschätze und die Kommentare bei Facebook und persönliche Emails als Maßstab nehme gibt es nicht wirklich viel um diese Wähler noch zu überzeugen. Zu oft wurden Sie durch Sonntagsreden betrogen – zu hoch ist der Verfolgungsdruck und die Ungerechtigkeit um sich hier mit Kompromissen oder Verschiebungen vertrösten zu lassen.

Zusammenfassend fühle ich mich durch die Art und Weise der Darstellung durch den Vorsitzenden als Hanfaktivist diskriminiert. Weil ich weiß, wie schwierig es für einen außenstehenden Nichtverfolgten ist; ich es Euch dennoch eindringlich schildern möchte wie ernst das Unrecht gegen uns ist bitte ich Euch um ein einfaches Gedankenexperiment: Denkt doch einfach an die neuere Zeitgeschichte mit der Verfolgung Homosexueller. Genauso fühle ich mich: Diskriminiert.

 

4) Der Vorsitzende propagiert “normale Menschen”

Durch seine Wertende Äußerung “Wir setzen auf normale Menschen” setzt der Vorsitzende seiner Frechheit absolut die Krone auf.

Erstens und da spreche ich nicht nur in meinem Namen sondern auch im Namen zahlloser Aktiver bevor der aktuelle Vorsitzende “Normalität” zur Norm erklärt hat: Sind wir vorher abnormal gewesen? Anscheinend ja, sonst müsste man ja die jetzige Normalität nicht mehrfach betonen. Weil anscheinend vorher abnormale Piraten das Ruder in der Hand hielten. Folgendes: Diese Abnormalen haben dafür gesorgt, dass Du heute da sitzt wo du sitzt. Du bist also das Produkt dieser Abnormalen. Sozusagen die abnormative Fortsetzung.

Zweitens, lasst uns doch mal die sogenannte soziografische Normalität auf die so normale aufgestellte Liste anwenden. Wenn ich die ersten 10 Plätze, die irgendwie Hoffnung haben könnten unter die Lupe nehme fällt mir folgendes auf: Die Piratenpartei hat eine rein deutsch-ethnische, vorwiegend maskuline, Heten-Truppe aufgestellt. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich als Marketingfuzzi meinen die Zielgruppe um die es sich handelt ist ein Herrengesangschor aus dem Schwarzwald

Ich habe im Wahlkampf gesungen: “Schluss mit Politiksprech” – Was gesagt werden muss, muss gesagt werden und ich bin überzeugt, dass es der Piratenpartei auf ihrem Weg helfen wird.

Deshalb möchte ich auch klar mitteilen, dass ich ab sofort für Aufgaben, Fragen und sonstige Zeitanfrage für den Kreisverband nicht zur Verfügung stehe und bitte eventuelle Projekte sofort an andere Piraten zu delegieren. Wie ich schon vorher kommuniziert habe empfinde ich die Aufstellung von Hans Parzelt als Zumutung und Ausdruck politischer Naivität. Um meinen Ruf als ehrlichen Menschen zu verspielen kann ich daher natürlich auch die Liste nicht unterstützen.

Ich bitte diesen Entschluss zu respektieren und nicht zu versuchen, mich zu Kompromissen überzeugen zu wollen. Über einen endgültigen Austritt aus den Piraten werde ich in den nächsten Wochen und Monaten entscheiden. Da ich vier Jahre meiner persönlichen Lebenszeit in die Piraten investiert habe fällt mir eine solche Entscheidung nicht leicht. Danke an Alle die mir in den letzten Tagen Mut und Unterstützung zugesprochen haben.

Nach dem Misstrauensvotum der Basis sehe ich aber wenig Spielraum für Alternativen. Insbesondere dann wenn die Normalität in diesem Kreisverband weiterhin Norm ist.

Da ich mich nicht genauso schäbig wie der Vorsitzende verhalten möchte und will, dass ihr diesen öffentlichen Brief nicht aus dem Netz zieht sondern überhaupt eine Chance habt vorher zu reagieren übersende ich Euch dieses Schreiben persönlich mit einem Vorsprung von zwei Stunden. Ich finde das ist sehr fair angesichts dessen, was ich am Montag über mich in der Zeitung lesen musste.

Schöne Grüße an diejenigen die sie auch richtig verstehen und ich wünsche Euch von der fernen Insel frohes Unterschriftensammeln. Ich seh euch ja zu Weihnachten in der Innenstadt.

Emmi, Direktpirat

Pressekonferenz “Gebt das Hanf frei!”

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Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland
Zur sofortigen Veröffentlichung
12. September 2013
PIRATEN fordern »Gras auf Rezept«
Auf einer Pressekonferenz hat die Piratenpartei Deutschland heute ihre Forderungen im Bereich Drogen- und Suchtpolitik vorgestellt.
Für Bruno Kramm, Bundestagskandidat der PIRATEN aus Bayern, steht fest: »Wir müssen aus dem Trauerspiel in Moll der etablierten Drogenpolitik ausbrechen hin zu einem Dur-Akkord: Was wir brauchen, ist eine offene sozial-verträgliche Genusskultur. Wer Drogen nimmt, ist doch kein Verbrecher.« Die Kriminalisierung stärkt, so Kramm, zum einen den Schwarzmarkt, zum anderen kann so kein Verbraucherschutz stattfinden. Kramm ist überzeugt, dass etablierte Parteien an der Kriminalisierung des Konsums von Cannabis festhalten, um ihre konservativen Wählerkreise zu bedienen.
Das Thema Cannabiskonsum sei ein Tabu, meint auch Emanuel Kotzian, Kandidat der PIRATEN für den Bayerischen Landtag. Ein Indiz sei beispielsweise die Angabe des Bundeskriminalamtes, es gäbe zwischen 4 und 8 Millionen Cannabisverbraucher. Eine derartig starke Schwankung und Ungenauigkeit zeuge, so Kotzian, von mehr als Desinteresse. Die Kriminalisierung von Cannabisverbrauchern verzerre auch die Kriminalstatistik. Deshalb fordert Kotzian: »Wir brauchen eine legale Erwerbsstruktur für alle Konsumenten. Das könnten ›Cannabis Socialclubs‹ sein, in denen Konsumenten selbstverwaltet Produktion und Abgabe gewährleisten und kontrollieren, oder auch staatlich regulierte Fachabgabestellen. Außerdem brauchen wir Gras auf Rezept für diejenigen, die Cannabis als Medizin benötigen.«
Markus Barenhoff, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland, drängt darauf, sich in der Drogen- und Suchtpolitik nicht nur mit der Frage der Cannabislegalisierung zu befassen. »Statt weiter Kiffer zu jagen, muss die Politik dieses Kapitel nach 20 Jahren Debatte nun endlich schließen und sich zum Beispiel mit den vielen Benzodiazepin-Abhängigen in Alten- und Pflegeheimen befassen«, so Barenhoff.
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